Reden lernt man durch reden.
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The 4th Floor

Seit ihrer Jugend hat sich Jane Emelin (Juliette Lewis) ihr eigenes Appartment gewünscht. Als sie die Chance bekommt, in die Wohnung ihrer kürzlich verstorbenen Tante Cecile zu ziehen, greift sie entschlossen zu. Auch die verständilchen Proteste ihres langjährigen Freundes Greg Harrison (William Hurt), dem bekanntesten Wettermann der Stadt, können sie nicht daran hindern. Kaum eingezogen, knüpft Jane auch schon erste freundschaftliche Kontakte mit ihrer Nachbarin Martha Stweart (Shelly Duvall) und auch die anderen Hausbewohner scheinen umgängliche, wenn auch etwas skurrile Zeitgenossen zu sein. So wohnt z.B. im Keller des Hauses der verrückte Enkel des Vermieters, im zweiten Stock ein altes taubes Ehepaar, in der dritten Etage der freundliche Eigenbrötler Mr. Collins und unter Jane, im vierten Stock, die verschlossene Alice. Lauter ruhige Zeitgenossen, wie Martha ihr noch versichert. Wie stark deren Ruhebedürfnis tatsächlich entwickelt ist, bekommt Jane schon am nächsten Tag zu spüren. Kaum schlägt sie den ersten Nagel in die Wand, als ihr von unten auch schon wütendes Protestklopfen antwortet. Jane ist erstaunt, kümmert sich aber nicht weiter darum. Das ändert sich, als sie kurz darauf erneut zurechtgewiesen wird, doch endlich still zu sein – diesmal durch einen anonymen Drohbrief. Beunruhigt versucht Jane, sich den gewohnheiten ihrer Mitbewohner anzupassen und rückt die Möbel deshalb schon am frühen Nachmittag zurecht. Doch auch das nützt nichts. Am nächsten Morgen klebt ein weiterer Zettel am Gelender vor ihrer Tür. Neben der dringenden Mahnung, nicht länger solchen Lärm zu verursachen, findet sie darauf einen Punktekatalog, der ihr genau vorschreibt was sie in ihrer Wohnung machen darf und was nicht. Als sie abends eine Schranktür lauter zuknallt als sie eigentlich wollte, beginnt das pochen erneut. Doch Jane gibt sich nicht geschlagen und erwiedert ihrerseits den Lärm mit lauter Rockmusik. Nichts rührt sich mehr. Doch in der Nacht streicht jemand Schmierfett auf die Treppe vor ihrer Tür. Als Jane am nächsten Morgen ihre Wohnung verlässt rutscht sie prompt aus und verletzt sich schwer. Sie liegt für einige Tage im Krankenhaus. Als sie wieder zurückkehrt in ihre Wohnung beginnt der Terror erneut, doch diesmal ist er noch härter. Nun will sie die alte Dame, die unter ihr wohnt zur Rede stellen, doch es kommt keine Antwort. Jane bleibt nichts anderes übrig, als gewaltsam in die Wohnung einzudringen. Doch was sie nun sieht lässt ihr das Blut in den adern gefrieren. Die Wohnung ist leer. Wer steckt hinter demTerror? Oder ist Jane vielleicht paranoid?

Der Psycho-Thriller von Regiedebütant Josh Klausner erinnert teilweise sehr an den Hitchkock-Klassiker “Das Fenster zum Hof.” Er versucht in dem Film eine Spannung aufzubauen, die den Kinobesucher im Sessel fesseln soll. Dies ist ihm nur teilweise gelungen. Zu schnell wird erkennbar, wer hinter dem Terror steckt. Auch die Wendung des vermeindlichem Bösen zum Retter in letzter Not ist schon vorher ersichtlich. Alles in allem ein durchschnittlicher Kinofilm, der nur echte Fans des Genres in die Kinos locken wird.

www.kinowelt.de/filme/fourthfloor/2nd/filmbilder.htm

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