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James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag

Der neue Bond-Film: jede Menge Action, schöne Frauen und der ein oder andere Martini

James Bonds (Pierce Brosnan) neueste Mission beginnt mit einer spektakulären Hochgeschwindigkeits-Verfolgungsjagd mit Luftkissenbooten in einer verminten, entmilitarisierten Zone zwischen Süd- und Nordkorea.
Genauso rasant geht es anschließend weiter bis zum furiosen Finale: Bond at ist best eben! Bonds Weg führt von Hongkong über Kuba bis nach London und schließlich nach Island. Sein Auftrag lautet, einen Verräter zu finden und einen Krieg von katastrophalen Ausmaßen zu verhindern. Unterwegs lernt er die attraktive Amerikanerin Jinx (Halle Berry) und die britische Geheimagentin Miranda Frost (Rosamund Pike) kennen. Ihre Ermittlungen führen sie schließlich zu dem britischen Milliardär Gustav Graves (Toby Stephens) und seinem vollkommen aus Eis gebauten Palast in Island. Zum explosiven Showdown geht es dann wieder zurück nach Korea.

Das neue, 140 Millionen Dollar teure Bond-Abenteur geizt nicht mit atemberaubenden Actionszenen. Der schönste Spezialeffekt hat jedoch zwei Beine und cappucino-braune Haut: Oscar -Preisträgerin Halle Berry. Waren die schauspielerischen Fähigkeiten der bisherigen Bond-Girls an der Seite von 007 eher bescheiden, so darf Halle Berry als Bond-Girl nun endlich nicht nur schön, sondern genauso smart und schlagkräftig sein wie der Meister selbst. Nicht nur dies zeigt, dass in "Stirb an einem anderen Tag" versucht wird, einen "modernen" James Bond zu erschaffen. Fanden in den bisherigen Bond-Filmen die sexuellen Abenteuer von James Bond vor allem in der Phantasie der Zuschauer statt, liefert James Bond diesmal eine für seine Verhältnisse erstaunlich offenherzige Bettszene ab.

Unter der Regie des Neuseeländers Lee Tamahori steht Pierce Brosnan zum vierten Mal als Top-Agent ihrer Majestät vor der Kamera, um mit gepflegten Manieren und einem charmanten Lächeln die Welt zu retten. Nachdem Pierce Brosnan sich als charmanter Schwindler und Detektiv in "Remington Steele" in die Herzen des Publikums gespielt hatte, gelangte er mit "Golden Eye" und "Der Morgen stirbt nie" zu Starruhm. "Stirb an einem anderen Tag" ist der 20. Teil der Bond-Serie und markiert das 40-jährige Jubiläum der Filmreihe. Passend zum Jubiläum sind in dem Film viele Anspielungen an alte Bond-Filme enthalten.

"Stirb an einem anderen Tag" ist der aufwendigste Bond-Film aller Zeiten und stellt zweifellos großes Action-Kino dar. Daneben kommen jedoch die Story und die Tiefe der Charaktere zu kurz. Den Charme der frühen Jahre versprüht der neue Bond lediglich in der Veteranenabteilung. In den raren Szenen mit dem Ur-Bond-Personal Q, M und Moneypenny läuft dem Kinobesuchern ein nostalgischer Schauer über den Rücken.
Auch wenn das neueste Bond-Abenteuer gemessen am Anspruch eines Bond-Films eher enttäuscht, ist voraussehbar, dass der Film ein Kassenschlager werden wird. Denn das bewährte Erfolgsrezept der Bond-Filme ist gleich geblieben: hübsche Frauen und böse Schurken. So war es schon immer und so ist es auch in diesem Abenteuer.

Natürlich gibt es zu dem neuen Bond-Streifen auch einen Dancefloor-tauglichen Titelsong, den diesmal Superstar Madonna singt. Und da 007 sich gerne mit hübschen Frauen umgibt, hat Madonna auch einen kurzen Gastauftritt als Fechtlehrerin.

www.jamesbond.com

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