Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf.
George Canning
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© 2001


Chill Factor

Die Action-Komödie reiht sich ein in die lange Schlange patriotistischer Hollywood-Produktionen. Auch der Inhalt „Zwei Zivilisten retten unter Einsatz ihres Lebens die amerikanische Bevölkerung vor dem Super-GAU“ erscheint alles andere als neu.
Das amerikanische Militär entwickelt unter Leitung von Dr. Long eine chemische Wunderwaffe namens „Elvis“. Das Experiment misslingt, 18 Menschen sterben dabei. Der falsche Wissenschaftler wird dafür bestraft und muß ins Gefängnis. Nach 10 Jahren freigelassen, will er sich rächen und die Waffe stehlen, um sie für 100 Millionen weiterzuverkaufen. Er dringt mit einer Gruppe von Söldnern in die Militärbasis ein. Doch Dr. Long kann, von einer Kugel schwer getroffen, die Waffe noch zu seinem jungen Freund Tim (Skeet Ulrich) bringen, bevor er stirbt. Dieser jobbt in einer Tankstelle, wo sich gerade Arlo (Cuba Gooding jr.) mit seinem gestohlenen uralten Kühllaster aufhält. Da die chemische Waffe explodiert, wenn die Temperatur über 18 Grad steigt und es mitten im Hochsommer ist, „überredet“ Tim Arlo mit ihm die Waffe in Sicherheit zu bringen. Damit beginnt die Flucht des ungleichen Paares, immer gehetzt von Militärs und Ganoven und der rasante Wettlauf mit der Zeit. Durch die vielen „Hindernisse“, in denen sie immer wieder ihr Leben auf`s Spiel setzen müssen, entsteht zwischen den beiden kleinen Gaunern, denn beide sind schon öfters bei der Polizei aufgefallen, eine Freundschaft. Der Showdown findet schließlich in einem Autotunnel statt. Das am Ende das Gute gewinnt, und sie damit als Helden dastehen, ist obligatorisch.
Der Regisseur „Hugh Johnson“ setzt auf das „Speed“- Erfolgsrezept, bleibt aber leider weit hinter dem Vorbild zurück. Die Story ist allzu überzeichnet, zwei Jugendliche halten eine Gruppe von perfekt ausgebildeten Soldaten zum Narren. Manche Handlungsstränge werden zwar angedeutet, aber nicht weiterentwickelt. So bleiben am Schluß manche Fragen offen. Wenn man es allerdings mehr als Komödie denn als Actionfilm sieht, beginnt man an einigen Stellen zu schmunzeln. Die Action-Szenen sind zum größten Teil mit sehr guten Spezialeffekten durchgeführt.
Wenn man absoluter Fan solcher Filme ist, lohnt es sich „The Chill Factor“ im Kino anzuschauen, ansonsten gibt es mit Sicherheit einige Filme dieser Art, die wesentlich sehenswerter sind.

www.movie.de

20th Century Fox
AFM Filmverleih
Columbia TriStar
Constantin Film
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Zephir Film
Ziegler Film
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