Die Zeit mit ihrem stetigen Schweigen lehrt uns mehr als die Menschen mit ihrem stetigen Reden.
Johann Michael Sailer
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© 2001


Dinosaurier

Friedlich grasen die Giganten der Kreidezeit auf der Lichtung. Zärtlich schaut ein Iguanodon-Weibchen in sein Nest. Nichts scheint die Idylle dieses sonnigen Tages stören zu können. Doch die Ruhe ist trügerisch: Plötzlich bricht ein Carnotaurus aus dem Unterholz hervor und greift die Iguanodon-Herde an. Mit rasender Geschwindigkeit zerstören die mächtigen Pranken des Fleischfressers die Nester auf dem Boden. Nur ein einziges Ei bleibt von der Raserei des Raubtieres verschont. Noch.
Der Oviraptor nutzt seine Chance. In der Aufregung stiehlt der flinke Allesfresser das Ei aus dem zerstörten Nest und verschwindet im Wald. Doch auch seine Artgenossen sind hungrig - sie machen ihm das Ei streitig, und in der Balge-rei kullert die potenzielle Mahlzeit der Oviraptoren in einen Fluss und treibt davon. Aus sicherer Höhe verfolgt ein Pteranodon, ein Flugsaurier, das Geschehen. Er stößt herab, schnappt sich das Ei und trägt es weit davon… weit vom Festland weg über das Meer. Erst über einer Insel lässt er es fallen.
Neugierig betrachtet die Lemurin Plio das Ding, das vor ihren Augen vom Himmel gefallen ist. Da platzt die Hülle des Eis auf, und mit ungläubigem Blick schaut ein kleiner Dinosaurier in die Welt. Yar, der skeptische Anführer der Lemuren, wittert zwar sofort Schwierigkeiten, aber seine Tochter Plio überlegt nicht lange: Sie adoptiert den kleinen Iguanodon auf der Stelle. Und auch Yar muss beim zweiten Hinsehen zugeben, dass das tapsige, hilflose Dinosaurier-Baby sein Herz rührt.
Jahre später. Der Iguanodon Aladar tollt mit seiner Adoptivschwester Suri und seinem besten Freund Zini auf der Insel der Lemuren herum. Der liebenswert-chaotische Zini ist der Komiker in seiner Sippe, bei den regelmäßigen Brautschauen der Lemuren bleibt er allerdings stets allein zurück.
Doch eines Abends zerbricht die heile Welt auf der Insel der Lemuren. Feurige Streifen am Horizont kündigen die Katastrophe an. Wie Sternschnuppen fallen tausende von Meteoriten vom Himmel. Und dann bricht die Hölle los: ein riesiger Fels schlägt auf der Erde auf, und eine gewaltige Explosion hüllt die Welt in Feuer und Rauch. Eine Wolke der Vernichtung treibt auf die Insel zu, und glühende Arme greifen nach Aladar und seinen Freunden. Sie rennen um ihr Leben. Mit einem beherzten Sprung ins Meer rettet sich der Iguanodon und auch Yar, Plio, Suri und Zini haben die Katastrophe dadurch überlebt. Allerdings müssen sie aus der Ferne mit ansehen, wie ihre Heimat in Flammen aufgeht. Mit letzter Kraft bringt Aladar sich und seine Freunde ans rettende Festland…

Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Aladar und die Lemuren irren durch eine verwüstete Welt. Die Weideflächen der Dinosaurier auf dem Festland sind vernichtet, die Wasserstellen ausgetrocknet. Da trifft die kleine Gruppe auf weitere Überlebende der Katastrophe: Raptoren! Erneut müssen Aladar und die Lemuren um ihr Leben laufen. Auf der Flucht haben sie Glück im Unglück: Inmitten eines aufziehenden Sandsturms verlieren die Fleischfresser die Spur ihrer Opfer. Doch der Sturm birgt noch eine weitere Überraschung: eine riesige Dinosaurierherde. Die erste Begegnung mit den beeindruckenden Tieren verläuft jedoch ziemlich unerfreulich - die Dinosaurier marschieren in einem beträchtlichen Tempo voran und überrennen Aladar und seine Freunde.
Die Herde steht unter dem Kommando des hartherzigen Iguanodons Kron. Trotz der offensichtlichen Abneigung, die Kron und sein Leutnant Bruton gegen den Neuen hegen, schließen sich Aladar, Yar, Plio, Suri und Zini der Herde an. Nur so haben sie die Möglichkeit, Weidegründe zu finden, die der Meteorit vielleicht nicht vernichtet hat. Auf dem beschwerlichen Marsch schließt Aladar schnell Freundschaft mit dem Styracosaurus-Weibchen Eema und der weisen, mächtigen Brachiosaurus-Dame Baylene. Beide sind Außen-seiter der Gruppe: Eema kann dem Tempo, das Kron und Bruton vorgeben nur mühsam folgen und Baylene, die letzte ihrer Art, ist eigentlich schon viel zu alt und gebrechlich, um den gefährlichen Marsch durchzustehen. Als Aladar Kron auf die Schwächen Baylenes und Eemas hinweist, erntet er nur Spott: Sollen etwa die Schwächsten der Herde das Tempo bestimmen? Krons Standpunkt ist klar: Wer nicht stark genug ist, die beschwerliche Wanderung zu meistern, hat auch nicht verdient zu überleben.
Während Bruton rauh und unfreundlich die Herde herumkommandiert, erregt Aladar die Aufmerksamkeit von Krons Schwester Neera. Dem Iguanodon-Weibchen imponiert die unkonventionelle, warmherzige Art, mit der sich ihr Artgenosse für Baylene und Eema einsetzt. Die kaltherzige, despotische Art ihres Bruders erscheint ihr gerade in dieser schwierigen Zeit keine Lösung zu sein. Aladar kann die veränderten Lebensumstände der Dinosaurier offensichtlich besser beurteilen. Während sich Neera ihre Gedanken macht, bemerkt auch Zini, dass sich Krons Schwester für seinen Freund interessiert…
Kron bleibt Aladar gegenüber hart. Es liegt ein Gewaltmarsch durch ein Wüstengebiet vor ihnen, und der Anführer der Herde wird nicht auf die Schwachen Rücksicht nehmen und damit das Leben aller anderen gefährden. Unbarmherzig treiben Kron und Bruton ihre Herde durch die sengende Hitze und die Aasfresser warten schon auf neues Futter. Baylene, Eema und Aladar fallen zurück. Neera bemerkt, dass das mörderische Tempo seinen Tribut fordern wird. "So verlieren wir die Hälfte der Herde", wirft sie ihrem Bruder vor. Doch Kron antwortet nur rüde: "Dann retten wir die Hälfte, die es verdient zu überleben!"
Die sengende Sonne soll nicht die einzige Gefahr für die Dinosaurier bleiben. Auf einem Erkundungsgang werden Kron und Bruton von zwei blutrünstigen Carnosauriern attackiert. Mutig stellt sich Bruton den riesigen Raubtieren entgegen, doch gegen die scharfen Reißzähne seiner gewaltigen Gegner hat er kaum eine Chance. Kron lässt seinen loyalen Leutnant zurück, um die Herde zu retten.
Die ist währenddessen kurz vor dem Verdursten, als Aladar die rettende Idee hat: Baylene soll mit ihrem mächtigen Fuß aufstampfen und den Sand tief in die Erde drücken. Immer wieder verlagert die riesige Dinosaurier-Dame ihr ganzes Gewicht auf den einen Fuß. Das Loch, das sie in den Sand tritt, wird immer tiefer. Und auf einmal gurgelt es im Boden - die Kuhle füllt sich mit Wasser! Gierig stürzen sich die Tiere auf das selbstgeschaffene Wasserloch. Doch während sich die Dinosaurier noch um das kostbare Nass streiten, brüllt Kron den Befehl zum Weitermarschieren. Seine Strategie ist einfach: Wenn die Carnotaurier die Schwachen der Herde reißen, werden alle anderen Überleben. Die Dinosaurier preschen durch die Wüste, und wieder bleiben Baylene, Eema und einige andere hinter der Herde zurück.
Die Außenseiter laufen so schnell sie können. Auf ihrem Weg finden sie den schwer verletzten Bruton. Er warnt Aladar und seine Gefährten vor den Raubtieren, und die Gruppe sucht Schutz in einer Höhle. Aladar kümmert sich rührend um seinen verwundeten Artgenossen. Bruton ist völlig verwirrt. Bisher waren ihm Mitgefühl und Hilfsbereitschaft völlig fremd.
Die Carnotaurier greifen an. Mit letzter Kraft wirft sich Bruton seinen Feinden entgegen. Der Kampf ist kurz und unerbittlich. Heldenhaft verteidigt der Iguanodon seine Gefährten, aber er hat keine Chance. Im Sterben zerstört Bruton einen der Pfeiler, die die Höhle stützen, und die Steinbrocken begraben ihn und die Carnotaurier unter sich. Doch eines der Raubtiere hat den Steinschlag überlebt. Leicht verletzt tritt der Fleischfresser den Rückzug an. Vorerst…
Während Kron in der Zwischenzeit die Herde weiter gnadenlos antreibt, erkunden Aladar und seine Freunde die Höhle. Zini gelingt es, einen rettenden Ausgang zu finden: Durch ein kleines Loch in der Wand dringt Sonnenlicht in das Dunkel der Höhle. Mit vereinten Kräften legen Aladar, Baylene, Neera und die Lemuren den Ausgang frei. Es bietet sich hier ein atemberaubender Blick auf das Land: üppige Wälder, saftige Weiden und ein glasklarer See - eine grüne Oase liegt vor ihnen. Instinktiv ahnt Aladar: Nur durch diesen Ausgang werden die Dinosaurier zu ihren neuen Weidegründen gelangen. Er eilt los, um Kron und dem Rest der Herde den Weg zu diesem Paradies zeigen zu können.
Kron steht vor dem völlig verschütteten Zugang zu den Weidegründen. Er ist fest entschlossen, seine Herde über die Steine zu treiben - auch wenn es das Leben der Dinosaurier kosten sollte. Doch gerade als die Ersten mit der beschwerlichen und lebensgefährlichen Kletterei beginnen, überschlagen sich die Ereignisse: Der atemlose Aladar kommt hinzu und berichtet Kron von dem gefahrlosen Weg durch die Höhle. Doch der verblendete Anführer greift seinen vermeintlichen Rivalen ohne Vorwarnung an. Erst als Neera ihren Bruder stoppt, erkennt Kron, dass seine Macht gebrochen ist. Während er störrisch und unbeirrt den gewaltigen Steinhaufen erklettert und Aladar und Neera ihre Gefährten zur rettenden Höhle führen wollen, sehen sie sich dem überlebenden, blutgierigen Carnotaurus gegenüber! Aladar kämpft mit allen Kräften, um Kron und die Herde zu retten, doch es ist ein Kampf auf Leben und Tod.

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