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Der
Zuckersüße Tod
Man
stelle sich einmal folgende Situation vor: Man geht am Abend ins Bett
voller Vorfreude auf den 17. Geburtstag, den man am nächsten Tag
zu feiern gedenkt. Am nächsten Morgen wird man unsanft von drei mit
Skimasken vermummten Personen aus dem Schlaf gerissen, gefesselt, kriegt
einen Kieferbrecher in den Mund gesteckt, der alsdann noch mit Klebeband
geknebelt wird. Als nächstes wird man aus dem geschliffen und in
einen Kofferraum gesperrt. Das war das letzte, was man mitkriegte.
Was eigentlich als harmloser Scherz zum 17. Geburtstag von Liz (Charlotte
Roldan) gedacht war, entpuppt sich für ihre drei Freundinnen Courtney
(Rose McGowan), Julie (Rebecca Gayheart) und Marcie (Julie Benz) als gar
nicht mehr so lustig, als sie den Kofferraum wieder öffnen und feststellen
müssen, daß Liz nun unter den Toten verweilt. Auf Geheiß
von Courtney wird Liz kurzerhand wieder in ihr Bett verfrachtet und alles
so präpariert, daß es wie ein Sexualverbrechen aussieht. Blöderweise
kommt ihnen dabei das Mauerblümchen der Schule in die Quere und wird
kurzerhand in die Clique aufgenommen, sozusagen als Erstaz für Liz.
Damit wäre ja eigentlich alles in Ordnung, würde nicht Julie
von ihrem schlechten Gewissen geplagt...
"DER ZUCKERSÜßE TOD ist eine beißende Parodie auf
alle High School Komödien und Horrorfilme der letzten 20 Jahre. Regisseur
und Drehbuchautor Darren Stein inszenierte diese rotzfreche, rabenschwarze
Komödie mit [...]." So der offizielle Pressetext der Columbia
Tristar. Dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, außer das
das kompletter Blödsinn ist. Der zuckesüße Tod ist eher
ein Film, der sich nicht zwischen High-School-Komödie und Tennie-Horror
entscheiden konnte und daher leider einen unausgegorenen Mix aus beidem
darstellt. Ein absolut unnötiger und noch dazu ziemlich langweiliger
Film, dessen einzig guter Aspekt die klasse Musik ist.
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