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Very
Bad Things
mit Cameron
Diaz und Christian Slater
Very
Bad Things beginnt locker und witzig, fast wie eine ganz normale Komödie:
Regisseur
und Drehbuchautor Peter Berg beschreibt eher harmlos die Hochzeitsvorbereitungen
der zwei typisch, amerikanischen Durchschnittsbürger Laura Garrety
und Kyle Fisher. Laura wünscht sich nichts sehnlicher als eine Hochzeit
ganz in Weiß, natürlich in der Kirche und mit allem was dazu
gehört. Fast krankhaft plant sie den kompletten Ablauf ihrer Traumhochzeit
und bis auf ein paar Kleinigkeiten ist alles vorbereitet. Kyle möchte
nichts weiter, als die Frau heiraten die er liebt und versucht so gut
es geht Lauras Vorstellung einer Traumhochzeit zu erfüllen.
Doch bevor sich die zwei das Ja-Wort geben können, beschließen
Kyles Freunde (der Immobilienmakler Robert Boyd, der Mechaniker Charles
Moore und die Berkow-Brüder Adam und Michael) den Abschied vom Junggesellendasein
noch einmal so richtig zu feiern. Ein letztes Mal soll Kyle das Leben
genießen und zwar ohne seine - doch manchmal etwas nervige - Braut
Laura.
Robert organisiert diesen letzten großen Abend in der Glitzerstadt
Las Vegas. Dort angekommen sieht auch alles nach einer wirklich gelungenen
Party aus und Kyle genießt den Abend genau so ausgelassen wie seine
vier Freunde, die das Hotelzimmer völlig auf den Kopf stellen. Diverse
Drogen, viel Aklohol und eine Prostituierte sorgen zusätzlich für
Stimmung.
Doch dann kommt alles anders als ursprünglich geplant, Kyles Freund
Michael nimmt die Frau mit ins Badezimmer, rutscht auf dem nassen Boden
aus und fügt ihr durch den Handtuchhaken an der Wand eine tödliche
Kopfverletzung zu.
Völlig mit Blut beschmiert gesteht er seinen Freunden den Unfall,
die jetzt verständlicherweise ihre gute Laune verloren haben.
Nach kurzer Diskussion entscheidet man sich dafür, die Polizei nicht
einzuschalten und die Leiche lieber in der Wüste von Las Vegas zu
vergraben. Noch bevor die Aufräumarbeiten im Zimmer beginnen können
klopft ein Wachmann an der Tür, der sich aufgrund des Lärms
nach dem allgemeinen Wohlbefinden erkundigen möchte. Er inspiziert
das Zimmer, entdeckt die Leiche und muß folglich auch dran glauben.
Gemeinsam fährt man in die Wüste, um die mittlerweile in handliche
Stücke zersägten Körper zu vergraben.
Aber das
ist erst der Anfang des Horror-Trips, denn wer kann so eine nervliche
Belastung schon einfach wegstecken?
Zu Hause angekommen wächst die Belastung noch weiter und auch die
Anzahl der Morde steigt rapide an. Und alle sind nötig, um den ersten
zu vertuschen.
Cinema 06/1999: So böse, daß es an Perversion grenzt: Cameron
Diaz und Christian Slater in einem makabren Spaß über eine
Party, die mordsmäßig ausufert.
Länge: 101
Jahr: 1998
Land: USA
Verleih: Splendid/Central
Genre: Thriller/Komödie, Schwarzer Humor
FSK: ab 18
Kinostart Deutschland: 13. Mai 1999
Kinostart USA: 25. Nov. 1998
Werbezeile:
A very savage comedy. This fall. Tell no one
Regie und
Buch: Peter Berg
Produzenten: Michael Schiffer, Diane Nabatoff, Cindy Cowan
Kamera: David Hennings
Musik: Stewart Copeland
Schnitt: Dan Lebental
www.movie.de
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