Wer
über Nacht berühmt wird, hat an den Tagen zuvor viel gearbeitet.
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Phantasialand Wieder
einmal hat das Phantasialand in Brühl seine Forten geöffnet,
um die Besucher aus ganz Europa einen ganzen Sommer lang bis zum 31.10.
zu unterhalten. Also machten sich auch die Redakteure des Internet-Magazins
ReadMe, wie auch viele andere, einmal mehr auf die Socken um den Gefahren
der neuen Attraktionen zu strotzen. Derer gibt es dieses Jahr mehr als
genug. Im Mittelpunkt des rundum restaurierten Phantasialand steht natürlich
das Mystery Castle. Bei diesem atemberaubendem Erlebnis, das auch schon
am Ende des letzten Jahres bestaunt werden konnte, handelt es sich um
einen mysteriösen alten Turm, der vom bösen besetzt wurde. Als
Besucher dieser Attraktion muß man nun all seine positive Energie
ausstrahlen, um das Böse zu besiegen. In der Warteschlange vor dem
furchteinflößendem Turm, der endlos in die höhe zu scheinen
ragt, kann man die blaßen Gesichter seiner Mitstreiter noch ein
letztes mal bei Tageslicht sehen. Sobald man das Mystery Castle betritt
wird man in eine Zeit zurückversetzt, die fernab von der uns heute
bekannten Technologie ist. Man schlängelt sich langsam durch alle
möglichen Raüme, wie z.B. eine alte Kapelle oder eine Bibliothek.
Hier begegnet man vielen unheimlichen Gestalten. Am Ende der schier endlosen
Raüme und Gänge kommt man schließlich in einen Raum mit
nur einem Ausgang, einer großen, von den dahinter zuhörenden
Gereuchen, furchteinflößenden Tür. Nun ist man mit dem
Geschrei anderer Menschen und dem mulmigen Gefühl im Bauch alleine.
Es gibt kein zurück. Plötzlich öffnet sich die Tür
wie von Geisterhand und man sieht nur noch ein paar Menschen, die sich
mit einem Schrecken im Gesicht und zitternden Knien schnell zu einer Tür,
auf der andern Seite des Raumes, flüchten. Nun läßt sich
das erste Mal erahnen, was einen erwartet. Man sieht drei Reihen mit je
acht Sitzplätzen. Diese drei Reihen sind in der Form eines U's angeordnet.
Als nächstes nimmt man Platz, zieht sich den Sicherheitsbügel
von oben über die Schultern. Erst jetzt bemerkt man, daß die
Füße in der Luft hängen und man nichts zum festhalten
hat, außer dem Bügel. Man kann die angespannten Gesichter der
Mitstreiter sehen. Spätstens jetzt bekommt man feuchte Hände
und man versucht sich krampfhaft an dem Bügel festzuhalten. Der Blick
fällt nun auf einen angestellten des Phantasialandes, der sich auf
den Weg zu einem grünen Knopf begiebt. Er drückt ihn und das
Licht geht aus. Man sieht nur noch ein paar Lauflichter, die Richtung
Decke verlaufen, in der Dunkelheit verschwinden. Plötzlich hört
man nur noch die ängstlichen Schreie seiner Nachbarn. Erst jetzt
merkt man, daß man selbst auch schreit, es ist nur nicht zu hören,
da die Schreie der Mitstreiter es übertönen. |
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