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Visual Studio .NET

Auf dem diesjährigen .NET-Kongress trafen sich Softwareentwickler im Karlsruher Messe- und Kongresszentrum, um Neuerungen und Verbesserungen des neuen Visual Studio .NET zu betrachten. Experten von Microsoft veranschaulichten den Entwicklern anhand von Beispielen, die neuen Funktionen und die Architektur, des neuen .NET Framework.

.NET ist ein neuer Meilenstein in der Softwareentwicklung. Das neue Runtime Framework wurde nun seit über einem Jahr in Redmond entwickelt und ist Microsofts Antwort auf Webbasierte Entwicklung. Der Kern des Frameworks ist das "Common Language Runtime", das eine Menge Runtime Services beinhaltet:

  • Objekt Orientiertes Programmiermodul
  • Standardisiertes Eingabesystem
  • Umfassende .NET Framework Klassen, die die meisten der Win32 API und andere Technologien, wie z.B. Data Access und XML parsing enthalten
  • Umfassende Unterstützung beim Debugging
  • Visualisierte Codeausführung und Speicher Management
  • Garbage Collector, der die Lebensdauer der Objekte managed
  • Ein aussagekräftiges Sicherheitsmodel

Der Garbage Collector ist ein innovativer Runtime Service, der den Programmierstil tiefgründig und ohne Rücksicht auf die genutzte Sprache beeinflußt. Er übernimmt Zuweisung und Lebenszeit der Daten in Form eines Speichermanagement.Die Nutzung des Garbage Collectors ist empfohlen, aber nicht zwingend vorgeschrieben.In .NET wird der Quellcode nicht direkt in Maschinencode compiliert, der Compiler übersetzt ihn in "Microsoft Intermediate Language". Wenn eine Anwendung gestartet wird, wird zuerst die "Intermediate Language" (IL) in den Speicher geladen, wo die Anwendung mit einen JIT (Just in Time) Compiler in Maschinencode übersetzt wird und erst danach ausgeführt wird. Mit diesem Mechanismus wird beabsichtigt, daß die Performancenachteile, die der Übersetzungsprozeß mit sich bringt, nur bei der ersten Ausführung des Programms in Kauf genommen werden müssen.

In .NET wurde mit der binären Kompatibilität zwischen den Komponenten eine neue Runde eingeläutet. Die Vorkehrungen beziehen sich vor allem auf die "Data-Level" Kompatibilität. In der Praxis bedeutet das, daß jede Sprache, die im Stande ist IL-Code zu erzeugen und die die "Common Language Specification" (CLS) nutzt, die Möglichkeit hat, auf jedes mit dem .NET Modul compilierte System einzuwirken. Als Resultat daraus kann man eine Klasse von einer anderen Herleiten, auch wenn sie in einer anderen Sprache geschrieben wurde - und das alles ohne Vorbereitung.

Es gibt also im Prinzip in .NET keine zweitklassigen Sprachen, obwohl in der Realität nicht alle Sprachen leistungsfähig genug sind, um alle CLR Services und CTS Typen zu unterstützen. Das CTS (Common Type System) steht über dem CLS, das alle erkennbaren und nutzbaren Typen innerhalb des .NET repräsentiert. Während das CTS alle möglichen Typen definiert, schreibt das CLS das Minimum vor, das alle Sprachen verstehen müssen, um an dem "Sprachenaustausch" teilzunehmen.

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Die Sprachenunterstützung

Jede Sprache, die einen Compiler besitzt, der IL Binärcode erzeugen kann und die CLS Typen unterstützt, kann zum programmierten innerhalb des .NET Frameworks benutzt werden. Das SDK beinhaltet u.a. Compiler für VB.NET, C# und C++.

VB.NET ist die neue Version von Visual Basic und beinhaltet einige Verbesserungen der Sprache an sich, sowie volle Unterstützung und Integration in .NET.

C# wurde von Microsoft neu entwickelt, mit dem Ziel eine neue Sprache zu schaffen, die von allen gängigen Sprachen die besten Elemente übernimmt und zu einer einzigen, kraftvollen Objekt Orientierten Sprache zusammenfaßt. Die Ausgangssprache war C++ und der Einfluß von Java ist nicht zu übersehen.

Die Zukunft wird zeigen, ob sich die Sprache durchsetzten wird, oder ob Entwickler lieber mit den herkömmlichen Sprachen weiterarbeiten. Microsoft arbeitet jedenfalls daran, C# als offiziell standardisierte Sprache anerkennen zu lassen.

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Application Services

Im .NET Framework sind eine Reihe von Zusatztechnologien aufgenommen worden, die sich auf das Framework beziehen, aber nicht fester Bestandteil sind. Die wichtigsten sind ASP+, ADO+ und WinForms.

ASP+ baut auf den Erfolg von Active Server Pages indem es das Programmiermodel und die darunter liegenden Implementierung aufpoliert und verbessert, um mehr Flexibilität zu erreichen. Die ASP+ engine ist vollständig in das CLR integriert, was zur Folge hat, daß man nicht mehr an die Scriptsprache gebunden ist um serverseitig, dynamische Seiten zu erzeugen. Es kann jede Sprache, die zu .NET kompatibel ist verwendet werden, z.B. VB.NET. VB.NET hat damit offiziell VBScript und Visual Basic abgelöst.

ASP+ Seiten lassen Vorgänger in puncto Geschwindigkeit verblassen. Erstens, da sie vor dem Ausführen "just-in-time" kompiliert werden und zweitens, da hochentwickelte Cachesysteme die Ladezeiten verringern. Das Objektmodel wurde wesentlich ausgeweitet und sorgt nun für bessere Datenkontrolle, XML-basierte Konfigurationsfiles, echte Debugging-Unterstützung, erweiterbare Serverkontrollen und die leistungsfähigen WebForms, die die Beziehung zu dem Nutzer radikal verbessern.

ADO+ wurde entwickelt um eine Objekt Orientierte Datenzugangsschnittstelle anzubieten, die in das .NET Programmiermodel paßt. Wie der Name schon andeutet basiert ADO+ auf ADO (Active Data Objects). Allerdings unterscheiden sie sich doch erheblich. Die ADO+ Schnittstelle nutzt die selbe Struktur und die selben Namenskonventionen wie der Rest des .NET Frameworks. Entwickler, die lieber ADO in .NET Anwendungen benutzen möchten, können eine ADO Library importieren.

WinForms sind grafische Applikationen wie Buttons oder Leisten, sie generieren Code und erleichtern so die Arbeit. Sie beziehen sich auf die üblichen Win32 USER32 APIs und können deshalb getrost wie ältere UI in .NET eingesetzt werden.

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